Rückkehr zu geordneten Staatsfinanzen!
Rutschbahneffekt stoppen!
Debatte um Steuererhöhungen entbrannt!
… und wir liefern den FAKTENCHECK zum Bundesfinanzminister
Eine Vermögensteuer einführen? „Besserverdienende“ mehr zur Kasse bitten? Den Soli nicht ganz abschaffen? Wenn es nach Bundesfinanzminister Olaf Scholz ginge, würden diese Fragen in der nächsten Legislaturperiode mit ja beantwortet werden. Als Bund der Steuerzahler halten wir dagegen! Denn seit unserem Gründungsjahr 1949 schreiben wir uns eine faire Besteuerung und steuerliche Entlastungen auf die Fahnen.
Deshalb machen wir den Faktencheck! Beispiel Solidaritätszuschlag: Nach Olaf Scholz sollen Spitzenverdiener den Soli weiterzahlen. Als Beispiel rechnet der Bundesfinanzminister vor: Ein Dax-Vorstand mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 7,5 Millionen Euro würde andernfalls um 183.000 Euro beim Soli entlastet. Wir klären auf: Den Soli zahlen vor allem Sparer und GmbHs – und zwar unabhängig davon, ob sie viel oder wenig Einkommen haben. Auch Fachkräfte mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von rund 62.000 Euro zahlen weiter. Es sind also nicht nur wenige vom Soli betroffen, sondern eine Vielzahl von Bürgern und Betrieben! Weitere Beispiele folgen unten.
BdSt-Präsident Reiner Holznagel stellt in seinem Video-Appell klar: „Deutschland ist ein Hochsteuerland, in dem vor allem die Mitte sehr stark besteuert wird. Deshalb brauchen wir eine Diskussion darüber, wie wir die steuerlichen Rahmenbedingungen verbessern können. Mehr Fakten, mehr Tatsachen, weniger das Motto: "Reich sind immer die anderen“!
Was meinen Sie, liebe Steuerzahlerinnen und Steuerzahler? Was halten Sie von den Steuererhöhungsplänen? Olaf Scholz jedenfalls meinte schon: "Ich weiß mich mit der überwiegenden Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger einig, dass wir unser Steuersystem gerechter gestalten müssen.“ Konkret: „Dazu gehört, dass die, die sehr viel verdienen, einen etwas größeren Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens beitragen, damit die unteren und mittleren Einkommen etwas entlastet werden können.“
Auch an dieser Stelle klären wir auf: Eine Vermögensteuer könnte auch den Handwerksmeister treffen, der nicht in die Rentenversicherung eingezahlt hat, sondern in Immobilien investiert, weil er die Erträge daraus im Alter nutzen will. Eine Vermögensteuer würde in der Corona-Krise zur Folge haben, dass Deutschlands Mittelschicht betroffen wäre, Arbeitsplätze verloren gehen und Menschen abwandern.
Kann Scholz sich wirklich sicher sein und mit der Mehrheit der Menschen in Deutschland einig wissen?
Was meinen SIE, liebe Steuerzahlerinnen und Steuerzahler? Stimmen Sie hier ab!