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Bund der Steuerzahler fordert komplette Einstellung des Flussbad-Projektes
Ohne Freitreppe ist das überflüssige Projekt dann völlig sinnlos
Nach einem heutigen Medienbericht über die drohende Kostenexplosion bei der Schloss-Freitreppe am Spreekanal fordert der Bund der Steuerzahler das gesamte im Dezember 2019 beschlossene Projekt zum Stadtumbaugebiet „Umfeld Spreekanal“ infrage zu stellen.
Der Berliner Vorsitzende des Bundes der Steuerzahler, Alexander Kraus, verwies darauf, dass sich bereits im August 2020 abzeichnete, dass der erstmals Ende 2019 genannte Betrag von 77 Millionen Euro für die Gesamtkosten bei Weitem niemals ausreichen werde.
Der Bund der Steuerzahler hatte sich deshalb bereits in seinem Schwarzbuch 2020 kritisch gegenüber dem Projekt geäußert und angesichts der katastrophalen Neuverschuldung der Hauptstadt gefordert, die knappen Haushaltsmittel besser für das Schul- und Vereinsschwimmen statt für eine fragwürdige städtebauliche Utopie auszugeben.
Ohne die Freitreppe wäre damit das aus Sicht des Bundes der Steuerzahler ohnehin überflüssige Projekt dann völlig sinnlos. Kraus empfiehlt der Politik daher, die drohende Kostensteigerung an der Freitreppe als Anlass zu nutzen, jetzt gesichtswahrend aus dem Projekt auszusteigen.
Pressespiegel zu dieser Pressemeldung:
Tagesspiegel, 01.03.2022
... Wegen schwer kalkulierbarer Kosten könnte mit der Freitreppe auch das umstrittene Flussbad ins Wasser fallen. Der Bund der Steuerzahler fordert „das gesamte 2019 beschlossene Projekt zum Stadtumbaugebiet ,Umfeld Spreekanal‘ infrage zu stellen“. ...
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