Mitglied werden
Suche
Vor Ort
Presse
Menü

Veränderung pro Sekunde

Staatsverschuldung Deutschland

Login
Menü schließen

Menü schließen

Sie sind hier:  Startseite  Aktuelles  BdSt-Hundesteuervergleich 2023
© biglama - Fotolia

BdSt-Hundesteuervergleich 2023

Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen e. V. / Newsticker Nordrhein-Westfalen / Meldungen 19.04.2023, Verena Budde

In Zeiten hoher Inflation und steigender Lebenshaltungskosten sollte eine Bagatellsteuer wie die Hundesteuer längst abgeschafft sein. Aber die Städte und Gemeinden in NRW wollen hartnäckig an der sogenannten Luxussteuer festhalten. Das ist nicht verwunderlich, denn die Hundesteuer spült Geld in die Kassen und darf nicht zweckgebunden, völlig frei verwenden werden.

Bei unserem jährlichen Hundesteuervergleich aller 396 Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen fällt dieses Jahr auf, dass die Steuern für gefährliche Hunde steigen und mancherorts sogar neu eingeführt wurden. Generell ist Spanne der Hundesteuer groß: Ist der erste Hund in Ahlen kostenlos, muss man hingegen in der Stadt Hagen für den ersten Hund bereits 180 Euro und somit NRW-weit am meisten zahlen. 18 Kommunen haben die Steuersätze für Hunde erhöht, davon 10 ebenfalls den Steuersatz für gefährliche Hunde. Fünf Kommunen haben einen erhöhten Steuersatz für gefährliche Hunde neu eingeführt. Auch die Stadt Leverkusen gehört zu diesen Kommunen, hat aber auch als einzige Stadt in Nordrhein-Westfalen die Steuersätze für den ersten um 60 Euro und den zweiten Hund um 108 Euro gesenkt.

Einen gesonderten Steuersatz für gefährliche Hunde sehen in ihrer Satzung 310 Städte und Gemeinde vor. Fünf Städte und Gemeinden haben diesen neu eingeführt: Erkrath, Leverkusen, Neuenrade, Nordkirchen und Lübbecke. Am günstigsten hält man einen gefährlichen Hund in Legden mit einem Steuersatz von 120 Euro. In Solingen und Heimbach dagegen muss man hierfür bereits den 10-fachen Steuersatz von 1.200 Euro zahlen. 107 Städte und Gemeinden bieten eine Vergünstigung bei bestandenem Wesenstest auf den Steuersatz für normale Hunde an. Fünf weitere Städte und Gemeinden bieten dies nur bei bestimmten Hunderassen oder Tierheim-Hunden an (Ascheberg, Espelkamp, Horn-Bad Meinberg, Nettersheim und Warburg).

Der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen hält Bagatellsteuern für nicht zeitgemäß und fordert eine Abschaffung!

Hier die Tabellen des Hundesteuervergleichs 2023 zum Download:

Mit Freunden teilen
Die Schuldenuhr Deutschlands

Veränderung pro Sekunde

Staatsverschuldung Deutschland