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© Bild von Michael Schwarzenberger auf Pixabay

„Fünf Euro am Tag sind ein guter Ansatz“

Top News 30.11.2020

BdSt-Präsident Reiner Holznagel zur steuerlichen Anerkennung fürs Homeoffice

„Endlich liegen Vorschläge auf dem Tisch: Arbeitnehmer, die zu Hause tätig sind und deshalb auf private Ressourcen zurückgreifen, sollen einen steuerlichen Ausgleich erhalten! Als Bund der Steuerzahler sagen wir: Das Steuerrecht muss dies genauso anerkennen wie die Entfernungspauschale. Deshalb haben wir uns von Anfang an für eine Werbungskostenpauschale von monatlich 100 Euro ausgesprochen – die fünf Euro am Tag sind also ein entsprechend guter Ansatz. Weniger sollte es auf keinen Fall sein! Das ist kein Steuergeschenk, sondern eine folgerichtige Maßnahme im Zuge der Corona-Politik.

Wir fordern zudem, die aktuell diskutierte Pauschale weder zu deckeln noch separat zu installieren. Das wäre abwegig – denn am Ende muss man sehen, wie viel Homeoffice tatsächlich geleistet wurde oder werden konnte. Bei dieser Diskussion dürfen wir nämlich nicht übersehen, dass viele Menschen gar kein Homeoffice wahrnehmen können, weil sie zur Arbeit fahren müssen. Eine Homeoffice-Pauschale sollte deshalb nicht zu einer Privilegierung führen, sondern die jeweilige Arbeitssituation gleichberechtigt wiedergeben. So sollte die Homeoffice-Pauschale in den Arbeitnehmerpauschbetrag integriert werden, um Gleichberechtigung zu schaffen. Im Klartext: Arbeitnehmer, die im Homeoffice tätig sind, und Pendler sollten die gleichen Rahmenbedingungen haben – die Kosten beider müssen steuerlich anerkannt werden.

Klar ist auch: Wer erhöhte Kosten hat, muss sie steuerlich anerkannt bekommen. Sicherlich könnte die Politik über eine Erhöhung des Arbeitnehmerpauschbetrags nachdenken.“

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