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Dortmunder Zick-Zack-Brücke kommt nun doch

Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen e. V. / Newsticker Nordrhein-Westfalen / Meldungen 29.07.2022, Janine Bergendahl

Der Bund der Steuerzahler hatte früh gewarnt und regelmäßig über die aktuelle Entwicklung des geplanten Brückenschlags berichtet. Zweimal schaffte es die geplante Brücke sogar ins Schwarzbuch (2016 und 2019).

Im Juni 2022 dann die Hiobsbotschaft: Das NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt den Bau der Brücke über die B54 mit neun Millionen Euro. 
Eine kurze Zeit sah es so aus, als ob der Brückenschlag vom Tisch wäre. Jetzt kommt die Doppelbrücke doch noch – nach 15 Jahre Planung. 2007 war man zunächst von einem Budget von 3,7 Millionen Euro ausgegangen. Als die Pläne jedoch konkreter wurden, war klar, dass die Kosten immens steigen würden. 
Die Fuß- und Radweg-Brücke zwischen Phoenix-West und dem Botanischen Garten Rombergpark wurde als Doppelbrücke konzipiert, um die hohe Steigung zu kompensieren. Dabei ist der Bau der insgesamt 255 Meter langen Brückenverbindung seit jeher umstritten, denn in unmittelbarer Nähe gibt es bereits eine Brücke. Die Stadt kontert: „die Anbindung von Phoenix-West (… ) an die Stadtbahnhaltestelle (sei) kompensatorisch und für eine attraktive ÖPNV-Anbindung erforderlich.“ Die neue Verbindung soll in Zukunft nicht nur die dortige Haltestelle, sondern auch drei Parkanlagen (Rombergpark, Phoenix-West und Westfalenpark) miteinander verbinden.
Schon 2016 ging man bereits von 6,6 Millionen Euro aus. Doch die Ausbeute der Ausschreibung war damals ernüchternd: Die Angebote lagen sogar noch deutlich höher als zuvor kalkuliert, und so wurden die Pläne erst einmal auf Eis gelegt. Zu lange – der Förderbescheid vom Land war nicht mehr nutzbar. 2019 dann der zweite Eintrag ins Schwarzbuch: Der Rat befürwortete grundsätzlich den Bau - damals für eine Bausumme von 12,1 Millionen Euro. Wie teuer die Brücke nun am Ende werden wird, steht in den Sternen. 
 

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